Mittwoch, 30. Juli 2025

The Naked Gun

© 2025 Paramount Pictures. All Rights Reserved.

"Doch wie es sich für The Naked Gun gehört, geht es auch in diesem Reboot weniger um die Handlung als darum, in jeder Einstellung möglichst viele Gags unterzubringen. Insofern ist Schaffers Film im besten Sinne altmodisch: Pointe reiht sich an Pointe, visueller Witz an visuellen Witz, mal subtil-hintersinnig, öfter herrlich doof."

Ganze Kritik bei Filmbulletin

Dienstag, 22. Juli 2025

Eat the Night

© Sister Distribution

"Drogen, Sex, Gewalt, Online-Doppelleben, Prekarität, queere Sehnsucht, jugendliche Desillusionierung, geschwisterlicher Wettbewerb: Das Regieduo Caroline Poggi und Jonathan Vinel lässt in seinem rasant erzählten, schrill zusammengeschnittenen Zweitwerk kaum ein zeitgeistiges Reizwort oder hyperemotionales Genre-Versatzstück aus. Doch anders als etwa Trey Edward Shults' thematisch und stilistisch vergleichbare SEO-Übung Waves (2019) setzt Eat the Night nicht nur auf manipulatives Mitleidskino, sondern findet – nach alter Melodrama-Schule – immer wieder die stille Lyrik in der stürmenden und drängenden Überhöhung."

Ganze Kritik bei Filmbulletin (erschienen in Ausgabe 4/25)

Mittwoch, 9. Juli 2025

Superman

© 2025 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

"Wie schon in der Guardians of the Galaxy-Trilogie und dem durchaus gelungenen DC-Bösewicht-Ensemblestück The Suicide Squad (2021) schafft es Gunn, die spezifische Tonalität von Superheld:innen-Bildergeschichten für Kinder stimmig ins Mainstream-Blockbusterformat zu übersetzen. Soll heissen: Pathos ohne Selbstüberschätzung, Humor und Selbstironie ohne Publikumsanbiederung, Aufrichtigkeit ohne Moralkeule, Action, die beinhart und poppig-stilisiert zugleich ist."

Ganze Kritik bei Filmbulletin

Dienstag, 8. Juli 2025

Le Déluge

© Xenix Filmdistribution

"Tatsächlich funktioniert der Film – trotz fragwürdiger Erzählstrategie, trotz unsicherer Charakterisierung Marie Antoinettes, trotz Mélanie Laurents allzu theatralischer Darstellung – besser als Kostümdrama, nicht nur dank seiner klaustrophoben Endzeitstimmung und seines ausdrucksstarken Setdesigns, sondern auch, weil Jodice quasi im Vorbeigehen diverse anregende politisch-historische Problematiken streift."

Ganze Kritik bei Filmbulletin